Das Gebiet um Terlan ist in klimatischer Hinsicht besonders günstig gelegen. So mag es nicht verwundern, dass die ältesten Spuren menschlicher Siedlungen aus der Jungsteinzeit stammen, etwa 2000 Jahre vor Christus. Der Name Terlan ist urkundlich erstmals 828 n. Chr. als „Taurane“ und 923 n. Chr. als „Torilan“ erwähnt. Erst im Laufe der Zeit hat sich der Name Terlan entwickelt.
Im Mittelalter war Terlan Sitz des Gerichtes Neuhaus, was die heutigen Dörfer Terlan, Andrian, Nals und Vilpian umfasste. Die letzte Tiroler Landesfürstin, Margarethe von Görz-Tirol, genannt Margarethe Maultasch, könnte die Burg Neuhaus oberhalb von Terlan bewohnt haben (geschichtlich nicht belegt). Deshalb ist diese im Volksmund als Ruine Maultasch besser bekannt als unter ihrem eigentlichen Namen.
Im 16. Jahrhundert blühte in Terlan der Bergbau. Abgebaut wurde vor allem Bleiglanz, aus dem man Silber gewann. Durch die geringe Ausbeute wurde der Bergbau später eingestellt. Das Silberbergwerk brachte den Terlanern großen Wohlstand. Dieser drückt sich vor allem im Prachtbau der Pfarrkirche mit dem kostbaren gotischen Freskenschmuck aus.

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